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Nunavut - Unser Land

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Die faszinierende Welt der Inuit im Norden Kanadas Wenn wir von den Inuit hören, kommen uns vielleicht Worte wie «Iglu», «Kayak» oder «Anorak» in den Sinn. Auch dürfte bekannt sein, dass man sie nicht mehr als «Eskimo» bezeichnen soll. Aber wer sind die Inuit eigentlich? Was unterscheidet sie von den Indianern? Und wie leben sie heute? Diese und weitere Fragen beantwortet Manuel Menrath in seinem multimedialen Vortrag. Dabei zeigt er auch Bilder von seiner letztjährigen Reise ins kanadische Nunavut, die er mit zwei Kollegen unternommen hat. Dienstag, 11. Juni 2024, 19:30h Pfarreizentrum Horw Weitere Infos findest du hier .

Heute im Lokalfernsehen

Heute in den Nachrichten des Zentralschweizer Fernsehens Tele1. - - - Today in the news of the local television Tele1. Sorry, unfortunately only in Swiss German. www.tele1.ch

Ende unserer Reise - wie geht es nun weiter?

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  Unsere Reise in den hohen Norden Kanadas zu den Inuit im Territorium Nunavut ist vorbei. Wir hatten eine tolle Zeit, trafen viele interessante Persönlichkeiten und haben Lebensgeschichten gehört, die uns enorm berührten. Nun heisst es, Fotos, Filme und Interview-Aufnahmen zu sortieren und zusammenzustellen. Unser Ziel ist es, mit den vorhandenen und weiteren noch zu beschaffenden Informationen ein Buch zu schreiben, einen Dokumentarfilm zu erstellen und ein Fotobuch herauszugeben. Bitte habt noch etwas Geduld, bis es soweit ist. Bleibt am einfachsten unserem Kanal auf Instagram oder unserer Website treu. Wir werden euch hier informieren, wenn es weitere News gibt. - Wer weiss, vielleicht folgt in der Zwischenzeit auch das eine oder andere Update... ;) Wir danken euch allen für euer Interesse und eure Unterstützung unserer Reise! - - - Our journey to the far north of Canada to the Inuit in the territory of Nunavut is over. We had a great time, met many interesting personalities and he

Zwei starke Frauen zum Abschluss

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In Iqaluit trafen wir Aaju, eine Aktivistin und Filmemacherin aus Grönland, die sich selber ob ihrer Vielseitigkeit als „Schweizer Inuit Sackmesser“ bezeichnet. Ausserdem kann man sie als Trendsetterin bezeichnen: Sie war eine der ersten Frauen, die sich wieder auf das Tragen von traditionellen Tattoos zurück besonnen haben – und dafür auf der Strasse manchmal auch angefeindet wurde. Das Interview mit Martha bildete gleichzeitig auch den Abschluss unserer Reise. Martha ist wie Larry als Kind nach Grise Fiord zwangsumgesiedelt worden. Und auch für sie stellte der Gang an die Öffentlichkeit eine Art der Verarbeitung dar. 2009 drehte sie den Dokumentarfilm „Martha of the North“, in dem sie ihre Geschichte erzählt. Dabei folgte sie den Fussstapfen ihres Grossvaters Robert Flaherty, der als Vater des Dokumentarfilms gilt. Robert Flaherty hat seinen Sohn, den Vater von Martha, jedoch nie anerkannt. Auch das gehört zu ihrer ganz eigenen Geschichte. - - - In Iqaluit we met Aaju, a Greenlandic

Zwischen Tradition und Moderne

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Zipporah zeigt uns auf der Karte, wo sie geboren ist – und wo der Fast Runner aus dem gleichnamigen Film um sein Leben rennt. "Atanurjat" ("Der schnelle Läufer") aus dem Jahr 2001 ist der erste Film, der vollständig auf Inuktitut geschrieben und realisiert wurde. Er ist der wohl renommierteste Inuit-Film und gewann weltweit verschiedene Auszeichnungen (u.a. auch in Cannes). Zipporah hat zudem einen persönlichen Bezug zum Film – ihr Bruder spielte die Rolle des Atanurjat. Dem Spannungsverhältnis zwischen Tradition und Moderne unterliegt auch Zipporah. Das Navigieren zwischen zwei Kulturen war nicht immer einfach für sie, aber sie legt Wert darauf, ihre kulturellen Wurzeln nicht zu verlieren. - - - Zipporah shows us on the map where she was born - and where the fast runner from the film of the same name runs for his life. 2001's "Atanurjat" ("The Fast Runner") is the first film written and realized entirely on Inuktitut. It is probably the most

Inuit Heritage Trust

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Der Inuit Heritage Trust ist damit beauftragt, das kulturelle Erbe der Inuit zu pflegen und zu schützen. Torsten ist Ethnologe aus Deutschland und begleitet kulturelle Förderprojekte im engen Austausch mit Inuit aus verschiedenen Gemeinden in Nunavut. Lynn und Zipporah arbeiten an einem speziellen kartographischen Projekt. Sie reisen durch ganz Nunavut und sammeln in Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung Bezeichnungen für Orte, die für die Inuit eine besondere Bedeutung haben: Zum Beispiel Wasserstellen, Jagdgebiete oder Plätze, von denen eine Gefahr ausgeht. Auf diese Weise erscheint der weite, vermeintlich unbewohnte Raum plötzlich doch besiedelt. Für Betrachter, die kein Inuktitut beherrschen, gibt es eine Legende, die die meist sprechenden Namen auf Englisch übersetzt. - - - The Inuit Heritage Trust is charged with caring for and protecting the Inuit cultural heritage. Torsten is an ethnologist from Germany and accompanies cultural funding projects in close exchange with Inuit

Hudson's Bay Company

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Am 2. Mai 1670 unterzeichnete der englische König Karl II. eine Urkunde und gründete damit die Hudson’s Bay Company (HBC). Sein Vetter, Prinz Ruprecht von der Pfalz wurde zum ersten Gouverneur ernannt. Als könne er einfach über das Land verfügen, weil kein anderer europäischer Monarch seinen Anspruch darauf geltend gemacht hatte, gestattete Karl II. durch eine königliche Charta dem neuen Unternehmen das Monopol auf den Pelzhandel mit den Indigenen im gesamten Einzugsgebiet aller Gewässer, die in die Hudson Bay fliessen. Dieses riesige Territorium war fast vier Millionen Quadratkilometer gross und wurde nach dem ersten Gouverneur der Gesellschaft "Rupert’s Land" genannt. Es wurde von der HBC 1870 an die drei Jahre zuvor gegründete kanadische Konföderation abgetreten, ohne dass dabei die Indigenen, die dieses Gebiet seit Menschengedenken als Lebensraum nutzten, konsultiert wurden. In den 1670er und -80er-Jahre errichtete die HBC zunächst Handelsposten an der Hudson bz