Am 2. Mai 1670 unterzeichnete der englische König Karl II. eine Urkunde und gründete damit die Hudson’s Bay Company (HBC). Sein Vetter, Prinz Ruprecht von der Pfalz wurde zum ersten Gouverneur ernannt. Als könne er einfach über das Land verfügen, weil kein anderer europäischer Monarch seinen Anspruch darauf geltend gemacht hatte, gestattete Karl II. durch eine königliche Charta dem neuen Unternehmen das Monopol auf den Pelzhandel mit den Indigenen im gesamten Einzugsgebiet aller Gewässer, die in die Hudson Bay fliessen. Dieses riesige Territorium war fast vier Millionen Quadratkilometer gross und wurde nach dem ersten Gouverneur der Gesellschaft "Rupert’s Land" genannt. Es wurde von der HBC 1870 an die drei Jahre zuvor gegründete kanadische Konföderation abgetreten, ohne dass dabei die Indigenen, die dieses Gebiet seit Menschengedenken als Lebensraum nutzten, konsultiert wurden. In den 1670er und -80er-Jahre errichtete die HBC zunächst Handelsposten an der Hudson bz...
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