In Iqaluit trafen wir Aaju, eine Aktivistin und Filmemacherin aus Grönland, die sich selber ob ihrer Vielseitigkeit als „Schweizer Inuit Sackmesser“ bezeichnet. Ausserdem kann man sie als Trendsetterin bezeichnen: Sie war eine der ersten Frauen, die sich wieder auf das Tragen von traditionellen Tattoos zurück besonnen haben – und dafür auf der Strasse manchmal auch angefeindet wurde. Das Interview mit Martha bildete gleichzeitig auch den Abschluss unserer Reise. Martha ist wie Larry als Kind nach Grise Fiord zwangsumgesiedelt worden. Und auch für sie stellte der Gang an die Öffentlichkeit eine Art der Verarbeitung dar. 2009 drehte sie den Dokumentarfilm „Martha of the North“, in dem sie ihre Geschichte erzählt. Dabei folgte sie den Fussstapfen ihres Grossvaters Robert Flaherty, der als Vater des Dokumentarfilms gilt. Robert Flaherty hat seinen Sohn, den Vater von Martha, jedoch nie anerkannt. Auch das gehört zu ihrer ganz eigenen Geschichte. - - - In Iqaluit we met Aaju, a Greenlandic ...
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